Der Verlust eines Familienmitglieds ist eine der schwierigsten Situationen im Leben eines jeden Menschen. Noch schwieriger ist es, wenn die Eltern ohne ihr Kind dastehen. Leider ist genau das Raymond und Rachel Villasenor aus den USA passiert. Sie verloren ihren Sohn Joseph, als er 36 Jahre alt war.
Was dann folgte, war das Schwierigste, was kein Elternteil erleben möchte – sie mussten sich ein letztes Mal von ihrem Sohn verabschieden. Wenn es kälter wurde, ging dei Familie etwas seltener auf den Friedhof, aber als Rachel eines Tages das Grab besuchte, fiel ihr etwas Ungewöhnliches auf. Auf den anderen Gräbern war das Gras gelb und verdorrt von der Kälte, nur auf dem Grab ihres Sohnes war es schön und grün.
Zuerst dachte sie, es handele sich um eine Art Wunder, denn wie sonst ließe sich die Tatsache erklären, dass das Gras nur auf seinem Grab grün war? Später fand sie jedoch die Wahrheit heraus. Für das Grünzeug war der 86-jährige Jake Reissig verantwortlich, der eines Tages eine junge Frau weinend an Josephs Grab sah. Er fand heraus, dass sie die Schwester des jungen Mannes war und dass Joseph ihr viel bedeutete.
Der alte Mann hatte vor kurzem selbst einen wichtigen Menschen verloren, seine Frau, und er wusste, wie groß der Schmertz ist. Deshalb wollte er etwas tun, damit es der jungen Frau besser ging. Jedes Mal, wenn er auf den Friedhof ging, um das Grab seiner Frau zu verschönern, goss Herr Reissig auch Josephs Grab.
Das grüne Gras überraschte die Eltern von Joseph jedes Mal, wenn sie das Grab ihres Sohnes besuchten, und nach einer Weile erfuhren sie in einem Gespräch mit ihrer Tochter die Wahrheit über das Grab, das Gras und Herrn Reissig. Sie waren gerührt von der Tatsache, dass jemand , sich die Zeit namm, das Grab ihres Sohnes zu verschönern, obwohl er ihren Sohn nicht einmal gekannt hat. Sie bedankten sich bei ihm und gaben zu, dass es ihnen sehr viel bedeutet.
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